Grundlagen der Rettung und Bergung

Für den gemeinsamen Dienst der Fachgruppe N (Notversorgung und Notinstandsetzung) und der Bergungsgruppe verlegten die Einheiten am Samstag den 17.03.2023 zum Übungsgelände in Werne.

Dort angekommen galt es zunächst einmal, die Lage zu erkunden und sich einen Überblick zu verschaffen. Die „Verletzten“, dargestellt durch Übungspuppen, wurden durch unsere Helfer schnell aufgefunden und anschließend versorgt. Im GKW der Bergungsgruppe und dem MzGW der Fachgruppe N gibt es zwar diverses Material zur Menschenrettung, jedoch kann der Helfer im Einsatzfall nicht immer darauf zurückgreifen und muss im Notfall einen Verletzten schnell aus der Gefahrensituation bringen. Deshalb wurden Griffe und Transportmöglichkeiten ausgebildet, bei denen keine Hilfsmittel benötigt werden.

Schnell war klar, dass die Transportmöglichkeiten ohne Hilfsmittel sehr kräfteraubend und nicht für weite Strecken geeignet sind. Nach einer kurzen Pause wurde dann das Retten und Bergen aus Höhen mittels Leiterhebel und schiefer Ebene geübt. Beim Leiterhebel wird die Leiter und der Schleifkorb mittels Leinen und Bandschlingen zu einem kleinen „Kran“ umgebaut und so der schonende Transport von Verletzten ermöglicht. Bei der schiefen Ebene dient die Leiter als Rampe und der Schleifkorb kann über diese hoch gezogen und herab gelassen werden.

Im Anschluss galt es, die vermissten Personen im Tunnelsystem des Übungsgeländes zu finden und zu retten. Dafür gingen die Helfer in Zweierteams in den Untergrund. Per Hand und mithilfe der Bergeschleppe wurden die vermissten Personen gerettet und die Ausbildung abgeschlossen.

Erschöpft, aber gut gelaunt, ging es anschließend zurück in die Unterkunft.


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