Wesel, 06.09.2013, von Anja Berber

Jahresübung 2013

Jahresübung 2013 in Wesel

"Üben unter möglichst realen Bedingungen"

– aus diesem Grund machten sich 32 Helfer unseres Ortsverbandes für ein Wochenende auf zum THW-Übungsgelände nach Wesel. Unterstützt wurden sie dabei von 6 Helfern vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), ebenfalls aus Kamen. "Die Zusammenarbeit zwischen DRK und THW war fantastisch", so Zugführer Tim Ramin. Die Beteiligten hatten auf dem Übungsgelände alle Hände voll damit zu tun, die für sie inszenierten Schadenslagen zu bewältigen.

 Das Übungsgelände ist durch seinen realistischen Aufbau von verschiedenen Schadenslagen optimal: ausgebrannte Häuser, eingestürzte Kellerräume, verunglückte Linienbusse, umgestürzte Bäume. Während die eine Bergungsgruppe "verletzte Personen" aus Trümmern befreien und über einen sogenannten Leiterhebel aus dem dritten Stock durchs Fenster retten musste, waren die Frauen und Männer der anderen Bergungsgruppe damit beschäftigt, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen, um nach eventuell verschütteten Personen zu suchen.

Eine Nebelmaschine und einsetzender Regen machten die Sache nicht einfacher. Mit Atemschutzgeräten auf dem Rücken machten sich die THW-Helfer auch auf in das unterirdische Röhrensystem. Zum Abschluss wurde noch eine Gasexplosion in einem Mehrfamilienhaus simuliert. Dabei wurde die Belastbarkeit aller Helfer noch mal auf eine harte Probe gestellt. Schließlich galt es dort eine größere Anzahl von betroffenen Personen zu retten. "Natürlich wollten wir auch die persönlichen Grenzen der Helferinnen und Helfer erreichen und feststellen, wie man alle optimal einsetzen kann", so Martin Panberg, verantwortlicher Ausbilder. "Wir hatten viele junge Helferinnen und Helfer dabei, die teilweise erst seit ein paar Monaten dabei sind. Auch diese haben hier eine überzeugende Leistung gezeigt. Ich glaube, dass wir in diesem Team sehr gut für den Ernstfall aufgestellt sind" so Panberg weiter.


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