„Nach den erfolgreich abgeschlossenen Realeinsätzen beim Sturmtief Ela und dem Hochwassereinsatz in Münster, ist es nun an der Zeit die klassischen Bergungsaufgaben des Technischen Hilfswerks unter realen Bedingungen zu üben “ so Zugführer Tim Ramin.
Die Deutsche Bahn stellte zu diesem Zweck einen Teil des Hauptbahnhofes Münster als Übungsobjekt zur Verfügung.
Zu Beginn der Veranstaltung stellte Übungsleiter Patrick Mersch nicht ohne Stolz fest, dass 140 freiwillige Helfer mit 22 Einsatzfahrzeugen angetreten sind. Weitere Unterstützung erhielt das THW vom DRK- Werne/ Selm und der freiwilligen Feuerwehr Münster.
Nach einer Einweisung der größtenteils ortsfremden Einsatzkräfte erfolgte eine umfangreiche Erkundung des Übungsgeländes. Hierbei stand das Aufsuchen und Retten von verletzen Personen im Vordergrund. Zu Anwendung kamen hier die klassischen Bergungsmetoden des THW. Aber auch Mauer-, und Deckendurchbrüche, so wie eine umfangreiche Stromversorgung gehörten zum Übungsszenario. Im weiteren Verlauf der Bergungsübung wurden die Bedingungen so verschärft, dass diese Aufgaben nur unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden konnten.
Premiere auf der Übung feierte das neue ESS (Einsatz - Sicherungssystem) des OV Beckum. Mit diesem System werden geringste Bewegungen an einsturzgefährdeten Gebäuden registriert, um die Sicherheit der im Gebäude befindlichen Einsatzkräfte zu sichern.
Mit dem Übungserfolg war Zugführer Tim Ramin sehr zufrieden:“ Unsere junge Mannschaft hat sich bewährt, alle haben toll mitgezogen, für weitere Realeinsätze sind wir gerüstet, kleine Fehler werden wir Besprechen“
Das Technische Hilfswerk dankt dem Bahnhofsmanagement des Hauptbahnhofes Münster, so wie den eingesetzten Notfallmanagern der Bahn und der Bundespolizei.
