Fachgruppe Wassergefahren startet in die Ausbildungssaison

Beim letzten Ausbildungsdienst unserer Fachgruppe Wassergefahren hieß es: Leinen los! Zum ersten Mal in diesem Jahr ging es wieder auf das Wasser – und die Erwartungen waren hoch.

Die Ausbildung begann mit einer Erkundungsfahrt auf der Wasserstraße in Richtung Stadt Hamm. Diese Fahrt bot nicht nur die Gelegenheit, das sichere Steuern der Boote unter realen Bedingungen zu trainieren, sondern auch das Verhalten auf stark befahrenen Wasserschifffahrtsstraßen zu erproben. Besonders spannend: Während der Fahrt wurde der Fokus auf die Manövrierfähigkeit und das präzise Navigieren in strömungsreichen Bereichen gelegt – ein Schlüsselelement für unsere Einsätze auf dem Wasser.

Ein Höhepunkt des Tages war der erstmalige Einsatz des neuen Treibankers im Rahmen der Sonarausbildung. Dieses wichtige Hilfsmittel ermöglicht es, die Fahrgeschwindigkeit der Boote präzise zu kontrollieren, um das Sonargerät effizient zu nutzen. Bei Geschwindigkeiten von 2-3 km/h über Grund kann das Sonar optimale Ergebnisse liefern – sei es zur Kartierung des Flussbetts oder zur Ortung von Objekten im Wasser. Der Treibanker sorgt dafür, dass diese niedrige Geschwindigkeit konstant eingehalten wird, was entscheidend für genaue Sonarmessungen ist.

Während der Erkundungsfahrt wurde der Treibanker auf Herz und Nieren getestet – und hat sich dabei als unverzichtbares Werkzeug erwiesen. Dank seiner Hilfe konnten präzise Sonarbilder erstellt werden, die einen detaillierten Einblick in die Strukturen unter Wasser ermöglichten.

Schon am kommenden Samstag geht es weiter: Der nächste Ausbildungsdienst steht an, und es warten weitere spannende Herausforderungen auf unsere Fachgruppe Wassergefahren. Dabei werden erneut wasserspezifische Fähigkeiten vertieft und weiterentwickelt – von Rettungsübungen bis hin zur komplexen Navigation auf Gewässern.


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